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Unser Magazin| Our magazine

Saluki´s - die schnellsten Landlebewesen der Welt

durch Kathleen Kolibius-König 13 May 2020 0 Kommentare

Vorwort

Zum Thema Entdecken und Wildtiere möchte ich heute über die Salukis schreiben. Diese wunderschönen langbeinigen Jagdhunde gehören zu den Windhunden und haben wie alle Windhunde ein einzigartiges freundliches Wesen.
Jedoch geht es mir in diesem Blog Beitrag nicht um das Verhalten des Salukis, sondern vielmehr um seine atemberaubende Schnelligkeit. Die Fakten dazu sollten jeden Naturfreund begeistern.

Der Saluki im Profil

Salukis haben den typischen Körperbau eines Windhundes. Schlank und hochbeinig. Das heißt aber nicht das sie für sein schlankes erscheinen hungern müssen. 😉
 Sehr markant ist ihr Fell, das seidig weich und glatt ist. An der Rückseite der Beine bis hoch zu den Schenkeln sowie an den Ohren und der Rute ist sein Fell langhaarig, man nennt dies auch Befederung. 
Der Saluki hat den muskulösen, schlanken, eleganten Körperbau eines sehr schnellen und zugleich kraftvollen, ausdauernden Windhundes. Er hat lange Beine für einen großen Bewegungsraum. Der Kopf ist ebenfalls schlank und lang gestreckt. Die Augen sitzen vorne und somit für Salukis als Sichtjäger optimal. Sie sind dunkel meist schwarz umrahmt und leuchten mit einem sehr aufmerksamen Ausdruck. Saluki-Rüden haben eine Widerristhöhe von 58 bis 71 Zentimetern und ein Gewicht von 18 bis 25 Kilogramm. Hündinnen sind proportional kleiner. Und es gibt ihn in vielen wunderschönen Farbvariationen 😀


Charakter und Wesen

Ebenso wie das faszinierende Aussehen des Salukis ist auch sein Charakter. Sie sind entschlossene Hetzjäger auf der einen Seite und intelligente Begleiter und schmusige Couch-Potatoes zugleich. Dieser erstaunliche Widerspruch macht wohl den besonderen Reiz dieser schönen Windhunde aus. Oft haben Halter deswegen nicht nur einen Salukis, sondern mind. zwei ☺️. Häufig werden sie als „katzenähnlich“ bezeichnet, denn insgesamt sind Salukis sehr sensibel, intelligent, unabhängig und würdevoll in ihrer Erscheinung. Mit nur wenig Aggressionspotenzial zeigt er sich sozial sehr anpassungsfähig. 
Man sollte jedoch stets beachten, dass das Verständnis eines Salukis von Entfernungen anders ist. Was für uns noch weit weg ist, ersprinten sie in wenigen Sekunden. 
Auf der Rennstrecke sind sie äußerst ehrgeizige Kämpfer.

Spannende historische Fakten 


Hunde vom Typ des Salukis zählen zu den ältesten Hunderassen überhaupt. Verewigt in unzähligen Skulpturen, Plastiken, Malereien und Schriften waren sie wichtige Jagdhelfer. Die Entstehung ist wahrscheinlich bis auf 11000 v.Chr. zurückzuführen. Für das damalige milde Klima in dieser Region des sogenannten "fruchtbaren Halbmondes" war ein auf Schnelligkeit ausgelegter Jagdhund für das vorherrschende Nomadentum kleinerer Familienverbände diese Art der Rohstoffgewinnung bevorzugt, bevor die Menschen sesshaft wurden und Viehzucht und Ackerbau ihr Leben bestimmten.
Der Erfolg und Nutzen dieser umgänglichen Hunde führte dazu, dass sie als Prestigeobjekte in einem riesigen Gebiet von Äthiopien bis Afghanistan gesehen wurden.
Der prächtige Alexander Sarkophag aus dem Jahre 325 v. Chr. wird von Salukis in Marmor geschmückt. Windhunde genossen ein solch hohes Ansehen aufgrund ihres Wesens und als starker Jagdbegleiter, sodass im Mittelalter ihr Besitz ein Vorrecht des Adels war. Auch König Howell der Gute verhängte im 10. Jahrhundert in Wales für das Töten eines Windhundes die Todesstrafe. Windhunde erzielten damals teilweise sogar höhere Preise als Leibeigene. Dieses hohe Ansehen wurde auch bei den Arabern selbst nach Einführung des Islams, der Hunde nun zu Unreinen erklärte, beibehalten. Und so durften, im Gegensatz zu anderen Hunden, die Salukis mit ins Haus oder das Zelt.

Salukis sind auch heute noch extrem schnell – nur von wenigen anderen übertroffen etwa Gepard oder Greyhound. Aber ist das wirklich so? Denn Salukis sind zugleich extrem ausdauernd und halten sehr hohe Geschwindigkeiten über viele Kilometer. Das macht ihnen kaum ein anderes Lebewesen auf der Erde nach. Es sind ganz erstaunliche Leistungen, die man diesen schlanken Hunden auf den ersten Blick kaum zutraut. Zugleich sind diese schnellen und zugleich starken Jäger bei ihrem Menschen äußerst sanftmütig und umgänglich.
So kamen diese Hunde auch erst vor gut hundert Jahren nach Europa, weil sich kein Besitzer von seinen Hunden trennen wollte. Sie galten als Teil der Familie. Und somit wurden erst um 1910 die ersten Salukis auf dem europäischen Kontinent in das Zuchtbuch des Deutschen Windhundzucht- und Rennverbands eingetragen.
Es ist ein faszinierendes Erlebnis, Windhunden wie den Salukis beim Rennen zuschauen. Die kraftvolle, raumgreifende Eleganz und der Enthusiasmus der Hunde sind tief beeindruckend.

Hochleistungs Muskelpaket

Der grazile und edle Windhund ist, ähnlich einem Gepard, ein reines Muskelpaket. Der Fettanteil liegt fast bei null und die Muskeln bestehen zu 99 Prozent aus schnellen Muskelfasern. Vergleichsweise beträgt dieser Anteil bei einem Foxhound nur zwischen 55 und 70 Prozent.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist das große Herz des Salukis. Denn die komplette Anatomie des Windhundes ist auf Höchstleistung getrimmt und auch seine Muskelphysiologie ist einmalig. Seine Laktat-Maximalwerte liegen bis zu 160 Prozent über jenen des Menschen. (hier schaltet der Körper auf einen anaeroben Stoffwechsel um und so wird kein Sauerstoff wird im Muskel benötigt. Bei diesem Prozess wird in kurzer Zeit sehr viel Energie freigesetzt.)
Weiterhin ist die Herzmuskelmasse des Windhundes proportional zum Körpergewicht um rund 75 Prozent größer als bei Mischlingshunden. Durch eine
höhere Herzleistung wird mehr Sauerstoff in die Muskeln transportiert.


Sprintweltmeister Gepard vs. Windhund

Die Salukis sind dem Gepard in ähnlich in Gewicht, Körperbau und Laufstil sehr ähnlich. Beide verwenden eine Galopp Technik und sind sich dabei bemerkenswert ähnlich.

Dennoch schafft es der Gepard Geschwindigkeiten bis 104 km/h zu erreichen? Dank schnellerer Schrittfolge, längeren Schritten aufgrund eines längeren Rückens und besserem Bodenkontakt beschleunigt er optimal. Die fanden britische Forscher heraus, Details sind im Fachblatt „Journal of Experimental Biology“ zu finden.

Salukis sind denn noch nicht auf Platz zwei denn sie haben zwar nicht die Rekordgeschwindigkeiten des Gepards aber dafür halten Sie über 3 km eine Geschwindigkeit von 70km/h und sind somit das schnellste Landlebewesen des Planetens. Ihr spezialisierter Galopp macht es möglich. Denn beim Sprint hat der Saluki alle vier Pfoten in der Luft. Nicht nur einmal, sondern zweimal. Das erste Mal wenn, er seinen Körper voll ausgestreckt hat und das zweite Mal wenn alle vier Pfoten unter seinem Körper zusammen kommen.

Video Dokumention von Sky 1

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