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Plastikfrei Reisen - diese 13 Tipps helfen dir dabei!

durch Katja Gottwald 24 Jun 2020 0 Kommentare

Fremde Länder entdecken, andere Kulturen sehen und raus aus dem eigenen Alltag. Reisen gehört für viele Menschen einfach zum Leben dazu. Wir haben auf den letzten Reisen immer wieder festgestellt, dass man auch da einiges an Plastik sparen kann. Nachhaltigkeit ist schließlich eine Einstellungssache und macht auch auf Reisen nicht mal eben Urlaub. Ganz im Gegenteil. Viele der Reiseziele, gerade auf dem afrikanischen Kontinent haben schon eine ganze Zeit lang Plastik Verbote. Vermutet man im ersten Moment nicht, ist aber tatsächlich so. Marrakesch hat zum Beispiel schon seit einer Weile ein Plastiktütenverbot. 

Reise-Vorbereitungen

Bestenes vorbereitet mit einer Packliste

Wie so oft steht und fallen die Themen Zero Waste und plastikfrei leben mit den Vorbereitungen. Schreibe dir einige Tage vor Reiseantritt doch eine Packliste. Überlege dann, welche Produkte Du durch eine Alternative ersetzen kannst. Grundsätzlich gilt hier, dass der Verzicht auf Konsum immer noch die nachhaltigste Wahl ist. Ein Beispiel: Wenn du schon Produkte, wie zum Beispiel Tupperdosen, aus Plastik hast, ist es wenig sinnvoll, sie einfach wegzuwerfen und gegen plastikfreie Alternativen zu ersetzen. Nutze sie lieber, bis sie aufgebraucht oder kaputt sind.

Unverpackte Kosmetikartikel

Eine große Plastik-Falle ist bei vielen Reisenden die Bad- und Hygienetasche. Aber es gibt mittlerweile für fast alles eine plastikfreie Alternative. Und die Produkte verwendest Du schließlich auch zuhause. Hier eine Auflistung von Plastik freien Utensilien für das Bad:

  • Zahnbürste aus Bambus
  • Zahnpasta-Tabs
  • Deo im Glas als Creme
  • Rasierhobel statt Einwegrasierer
  • Tampons in Papier Verpackung oder Menstruationstasse
  • Waschlappen statt Abschminktücher
  • Feste Abschmink Bars
  • Festes Duschgel und Shampoo

    Stoffbeutel als Packtaschen

    Um im Koffer den Überblick zu behalten, verwenden viele Reisende, vor allem Backpacker Packtaschen. In diese Plastikbeutel werden die Kleidungsstücke dann hinein sortiert. Zero Waste Tipp: Einfach Stofftaschen verwenden. Sorgt ebenfalls für Ordnung.

      Nachhaltig produzierte Gepäckstücke

      Solltest Du noch keinen Koffer oder Backpacker Rucksack besitzen ist das die optimale Gelegenheit, um auch nachhaltige Kriterien in deine Kaufentscheidung einfließen zu lassen. Es muss ja nicht unbedingt der Hartschalenkoffer aus 100 % Plastik sein. Viele Outdoor Marken setzen mittlerweile auf Nachhaltigkeit und produzieren faire Reisetaschen und Rucksäcke. Es lohnt sich in jedem Fall, genau hinzusehen und nachzufragen.

      Trinkflasche und Brotbox mitnehmen

      Wie auch im Alltag ist es sinnvoll eine leere, langlebige Trinkflasche und eine Brotbox einzupacken. Denn gerade auf Reisen ist man immer wieder auf to go Essen angewiesen und das bringt meist Plastikmüll mit sich.

      Eigenen Bademantel mitbringen

      Solltest Du dich für einen Wellnessurlaub entscheiden, ist es sogar sinnvoll, dass Du dir einen eigenen Bademantel einpackst. Nicht selten sind die Bademäntel und -schuhe in Plastikverpackung eingeschweißt.

      Campingbesteck vermeidet die Nutzung von Plastikbesteck

      Und zu guter Letzt empfehle ich dir, Campingbesteck bzw. eine Löffel-Gabel-Messer Kombi einzupacken, die es mittlerweile in vielen Outdoor-Läden gibt. In vielen Ländern ist Plastikbesteck immer noch absolut normal. In Verbindung mit Flasche und Brotdose kannst Du dir dann auch mal gut in einem Supermarkt etwas Unverpacktes kaufen und hast gleich alle Werkzeuge dabei, ohne Essen gehen zu müssen.

      In der Unterkunft

      Online informieren

      Angekommen in der Unterkunft wirst Du erst einmal mit Flyern und Broschüren überhäuft. Denke daran, das Papier, je nachdem, wie es gedruckt und weiterverarbeitet wurde nicht unbedingt als Papier entsorgt werden kann. Deshalb lasse Flyer und anderes Infomaterial zumindest auf deinem Zimmer genauso liegen. Die Reinigungskräfte sehen dann gleich, dass Du nichts davon angerührt hast. Wir machen aber meist ein Foto von den Flyern, dass wir uns am Handy in einen entsprechenden Ordner speichern und informieren uns dann später online über die Touren und Aktivitäten.

      Eigenen Hygieneartikel nutzen

      Ähnlich wie mit den Flyern, solltest Du auch mit verpackten Hygieneartikeln umgehen. Meist hat man sowieso eigenen Produkte dabei. Also warum diese (unverpackten) nicht auch im Urlaub nutzen?

      Handtücher mehrmals verwenden

      Ein Aufruf, den die meisten Hotels mittlerweile in den Badezimmern hängen haben, fordert dich als Gast auf, dein Hotel Handtuch mehrmals zu benutzen. Gerade in fernen Ländern, die wirklich ein massives Problem mit der Wasserversorgung haben, kommt man dem gerne nach. Warum also nicht auch im Wellnessurlaub in Österreich?

      Auf Verpackung am Buffet und der Minibar verzichten

      Für viele von uns gehört Genuss und Essen einfach zum Urlaub dazu. Aber Vorsicht. Hier wartet schon die nächste Plastik Falle auf Dich. Verpackte Marmelade, Plastik Strohhalme im Cocktail, Snacks aus der Minibar – behalte einfach im Hinterkopf, dass all das mit Verpackungsmüll verbunden ist.

      Unterwegs - Touren & Aktivitäten

      Mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen

      Um auf den Spuren der Einheimischen zu wandern und deren Land zu erkunden gehört ein gewisses Maß an Mobilität dazu. Aber muss es wirklich der, meist sowieso teurere Mietwagen sein? Mit öffentlichen Verkehrsmitteln in einem Land zu reisen, dass man nicht kennt, ist meist ein Abenteuer für sich. Und sei mal ehrlich. Das sind doch die Geschichten, die Du auch Jahre später noch erzählen wirst.

      Free Walking Tour statt Sightseeing Busse

      Falls Du auf deiner Reise Städte erkunden möchtest, ist dieser Tipp für Dich goldrichtig. Denn mittlerweile gibt es in allen großen Metropolen weltweit sogenannte ​Free Walking Tours​. Das Konzept ist einfach. An einem zentralen Treffpunkt in der Stadt, meist ein Café, treffen sich Touristen mit einem Local. Oft kann zwischen verschiedenen Touren gewählt werden. Die Touren finden in englischer Sprache statt und die Vergütung erfolgt über ein Trinkgeld an den Local. Jeder gibt, was er kann und möchte. Oft hat der Tourguide auch gleich noch Tipps für ein gutes Restaurant oder Cafè. Eine tolle Möglichkeit also um eine Stadt zu erkunden und den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten.

      Eigene Brotzeit für die Tour mitbringen

      Ein guter Tipp um Müll auf der Tour zu vermeiden ist, eigene Brotzeit dabei zu haben. Immer dann, wenn Du schon hungrig auf der Suche nach etwas zu Essen bist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Du vielleicht doch auf etwas Verpacktes zurückgreifen wirst.

      Kostenlos Wasser nachfüllen

      Mit der ​Refill-App​ findest Du außerdem Trinkwasserstationen, an denen Du deine mitgebrachte Wasserflasche wieder auffüllen kannst. Die App gibt es mittlerweile für verschiedene Länder und Kontinente.

      Über nachhaltige Tour-Siegel informieren

      Du bist lieber mit einem Reiseveranstalter unterwegs? Dann informiere dich doch, ob dieser mit einem Siegel für nachhaltigen Tourismus ausgestattet ist. Allerdings muss man sich da vorher informieren, welche Werte das Siegel zertifiziert. Denn hier gibt es mittlerweile einige.

      Mit diesen Tipps bist Du nun bestens für deine nächste Reise ausgestattet. Aber halte dir vor Augen, dass schon eine kleine Veränderung so viel bewirken kann. Zero Waste und plastikfrei Leben ist ein Prozess. Ständig gibt es neue Möglichkeiten und Produkte. Also sei nicht zu streng mit dir und versuche anfangs ein paar wenige Tipps regelmäßig umzusetzen als gleich alles auf einmal ändern zu wollen.

      In diesem Sinne: Gute Reise!

      Autor: Marion Wagner
      www.isarleben.de

       

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